Was ist die Lösung?
Sie möchten nun sicher wissen, wie eine Webseite diese Probleme vermeiden kann und ganz ohne nervige Einwilligungsabfrage auskommt. Mein Ansatz funktioniert für die meisten Webseiten.
Zunächst sollten Sie eine Bestandsaufnahme der auf Ihrer Webseite eingesetzten Dienste vornehmen. Das geht testweise mit einem kostenfreien Online Tool.
Danach entfernen Sie alle Dienste, die nicht wirklich benötigt werden. Fragen Sie sich einmal, was der Nutzen einer eingebundenen Karte von Google ist. Möchten Sie eine interaktive Karte verwenden, nutzen Sie meine frei verfügbare datenschutzfreundliche Karte.
Externe Google Schriften, FontAwesome und andere externe Dateien ersetzen Sie durch lokale Kopien.
Matomo ist eine oft ausreichende Alternative zu Google Analytics. Richtig konfiguriert und lokal betrieben, benötigen Sie für die Reichweitenmessung mit Matomo keine Einwilligung. Für WordPress und andere Content Management Systeme gibt es gute Plugins.
Auch für Google reCAPTCHA gibt es Alternativen, beispielsweise Contact Form 7 Image Captcha oder Securimage.
Wenn Sie den Google Tag Manager einsetzen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass in der Datenschutzerklärung so etwas steht wie: „Der Google Tag Manager ist eine cookielose Domain“. Sollte diese Erklärung vorhanden sein, ändern Sie diese am besten noch heute ab, denn sie ist gleich zweifach falsch. Sie finden den Beweis in meiner Untersuchung zum Tag Manager. Viele Webseiten nutzen den Tag Manager, um stupide andere Dienste nachzuladen. Haben Sie alle Dienste entfernt oder ersetzt, für die eine Einwilligung erforderlich gewesen ist, brauchen Sie den Tag Manager nicht mehr und können die verbleibenden unkritischen Dienste einfach direkt laden.